Klingt nach einer krassen Überschrift für eine Bilderstrecke?
Vielleicht – aber wer bei den Aufnahmen dieser Bilder dabei war, weiß genau, dass das nicht untertrieben ist 😉 Im August 2017 war ich auf Blavand gebucht, um ein paar der Pferde von Stutteri Vestmose am Strand zu fotografieren. Kaum war ich in Dänemark angekommen, gab es einen Wetterwechsel hin zu sehr stürmischen und regnerischen Wetter. Einmal hatten wir die Foto-Session verschoben, den zweiten Termin konnte ich nicht schieben, da ich keine weiteren Ausweichmöglichkeiten hatte. Da ich auf einer anderen Insel meine Unterkunft hatte, musste ich lange vor dem Shooting los und mit der Fähre zum Festland übersetzen. Bis zu diesem Moment war bestes Wetter – Sonne mit leichter Bewölkung und leichtem Wind. Alles super – das habe ich Madita, meiner Kundin, noch geschrieben. 30 Minuten später stand ich am Strand und habe auf den LKW vom Stall mit den Pferden gewartet. Wie aus dem Nichts änderte sich das Wetter! Ein Sturm zog auf – mit wirklich fiiieeeesen Orkanböen, dramatischer Beleuchtung und grundsätzlich eher wenig Licht 😉
Na toll!
Aber egal – nun war ich da und bekanntlicherweise liebe ich ja Drama in meinen Bildern! Also an sich alles Bestens. Wir alle haben in dieser Session wirklich hart gearbeitet, denn die Sturmböen haben uns die Gischt nur so um die Ohren gefetzt, wir konnten uns nur mit Zeichensprache verständigen, da der Wind alle Worte weggetragen hatte und ich – ich hatte so viele unscharfe Bilder wie lange nicht mehr, weil mir die Böen immer wieder die Kamera verzogen haben. Aber nichtsdestotrotz hat dieses Shooting unglaublichen Spaß gemacht! Wir hatten so viel Textur in den Wolken, Pferde die voll in ihrem Element waren, wehende Mähnen und ab und an kam sogar die untergehende Sonne durch die Wolkendecke!
Ich habe euch meine absoluten Lieblingsergebnisse hier als Galerie angehängt und wünsche euch viel Spaß beim Durchstöbern und Nachfühlen des Windes! 🙂